Krytyka Prawa. Niezależne Studia nad Prawem

Zwischen Monismus und Pluralismus der juristischen Fachsprache

Kohtamäki, Natalia

Cardinal Stefan Wyszyński University in Warsaw

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Abstrakt

Die Hauptthese des Artikels betrifft den Pluralismus der juristischen Fachsprache. Eine solche Annahme widerspricht der Entwicklungstradition der Rechtsdogmatik, die, insbesondere in ihrem konservativen Ansatz, von einem Monismus der Rechtssprache ausgeht. Neue Trends in den Sozialwissenschaften führen post-positivistische Ansätze ein, die eine Vielzahl von Forschungsperspektiven vorschlagen. Diese Vielfältigkeit schlägt sich auch in Änderungen des konzeptionellen Rasters nieder. Die eurozentrische Vision des Rechts ist eine von vielen parallelen Erzählungen, und die Rezeption europäischer Modelle hat heute einen zunehmend bewussten und funktional begründeten Charakter. Die verschiedenen Narrative, die das Verständnis des Rechts in vielen Kontexten bestimmen, hängen damit zusammen, wer eine bestimmte Norm auslegt. Dies bezieht sich nicht nur auf die Rechtsfamilie selbst oder auf das jeweilige Rechtssystem, in dem die ausgelegte Norm verankert ist. Es handelt sich vielmehr um einen Pluralismus, der mit der Vielfalt der Wahrnehmung zusammenhängt, die sich unmittelbar aus den Bedingungen ergibt, die mit dem Forscher-Interpreten selbst
zusammenhängen.

Metadane

Czasopismo Krytyka Prawa. Niezależne Studia nad Prawem 
Tom 15 
Numer 1 
Data wydania 3/2023 
Typ Article 
Język de
Paginacja 176-196
DOI 10.7206/kp.2080-1084.577
ISSN 2080-1084
eISSN 2450-7938